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Stress – wie gehe ich damit um?

Prüfungen? Examen? Ärger in der Familie? Auslöser für Stress gibt es viele. Und auch Studierende können schon darunter leiden. Aber es gibt auch Wege mit Stress besser umzugehen.

Wie entsteht Stress?

Stress – Lebenselixier oder Krankmacher? Stress kann beides sein. Menschen empfinden so genannte Stressoren, also Reize, die Überforderung oder Überlastung auslösen können, höchst unterschiedlich. Das weiß auch die Stressforschung. Entscheidend für das individuelle Stresserleben ist – neben Erfahrungen, Persönlichkeitsmerkmalen und der aktuellen Situation – wie eine Person die jeweilige Anforderung bewertet. Was in einer Alltagssituation als Herausforderung erscheint, kann unter persönlicher Belastung (Prüfungen stehen an, private Krise) zur Überforderung werden.

Wichtigstes Kriterium für die individuelle Bewertung ist die gefühlte Handlungsfreiheit: Habe ich die Situation im Griff oder ist es umgekehrt? Gefühlte Hilflosigkeit ist ein wichtiger Faktor bei der Entstehung von Stress. Daran setzen auch viele Präventions- und Therapiekonzepte an.

Neben den zahlreichen sozialen und individuell-psychischen Stressoren sollte man allerdings physikalische Faktoren wie Lärm, unangenehme Lichteinflüsse und Umgebungsbedingungen sowie die Einwirkung von Gefahrstoffen nicht vollkommen unterschätzen. Ständige Lärmbelastung beispielsweise kann man sich nicht „schön denken“, sie setzt auch einer physisch wie psychisch rundum gesunden Person zu.

Handeln statt leiden

Experten sagen, dass es drei grundsätzliche Strategien gibt, mit Stress erfolgreich umzugehen:

  • Verändern Sie gezielt die Bedingungen, die Stress verursachen
    Beobachten Sie Ihre Umwelt genau und versuchen Sie zu erkennen, was bei Ihnen Stress auslöst.
  • Ändern Sie die eigene Einstellung
    Ist der Professor wirklich so ungerecht oder gibt es Möglichkeiten, die Zusammenarbeit zu verbessern? Lässt sich ein Konflikt mit Freunden oder Familie vielleicht doch bereinigen?
  • Schaffen Sie Distanz
    Manchmal ist es sinnvoll, sich für eine bestimmte Zeit gezielt abzugrenzen oder bestimmte Situationen zu vermeiden.

Auch durch ein vernünftiges Zeit- und Selbstmanagement lässt sich das Lern- und Arbeitspensum meist besser erledigen. Dies wiederum führt zu weniger Stress.

Zum Thema Zeitmanagement finden Sie einen Beitrag hier

Stress braucht einen Ausgleich

Wer unter Stresssymptomen wie Herz-Kreislauf-Problemen, Magen-Darm- Erkrankungen, Bluthochdruck, Schlafstörungen, Muskelverspannungen und Spannungskopfschmerz leidet, sollte sich einen Ausgleich schaffen. Beim Sport werden Stresshormone automatisch abgebaut, und man bekommt „den Kopf wieder frei“.

Entspannen lässt sich auch mit gezielten Techniken wie autogenem Training, progressiver Muskelentspannung nach Jacobson, Yoga oder anderen sanften Entspannungsverfahren.

Bevor Stress süchtig macht

Das Onlineportal Studylife-Balance bietet Informationen und Tipps rund um ein gesundes Studium. Die Hauptthemenfelder sind gesunde Ernährung, aktive Entspannung, erfolgreiches Lernen, Umgang mit Stress und Leistungsdruck sowie Schutz vor den Risiken des Substanzkonsums. Studierende erfahren hier, wie sie stressige Zeiten im Studium bewältigen, psychische Gesundheit und Lebensqualität auch in schwierigen Phasen erhalten und so das Studium gut abschließen können. 

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