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Gewalt in der Schule

Gewalt in der Schule, was sollten Eltern tun?

Gewalt hat viele Gesichter, das heißt sie zeigt sich in unterschiedlichen Erscheinungsformen

  • über Körperkontakte (z.B. schlagen, treten, kneifen, boxen, schubsen),
  • über Worte (z.B. hänseln, beleidigen, demütigend verhöhnen, übel erpressen),
  • durch (anonyme) Anrufe schikanieren,
  • über Handlungen ohne Worte (z.B. nicht teilnehmen lassen, nicht beachten, übergehen, „schneiden“, ausschließen, ausgrenzen, mit abwertenden Gesten herabsetzen), 
  • über Beschädigungen von Sachen (z.B. Beschädigen und Zerstören von Schulmaterial, Kleidungsstücken, Eigentum).

Gewalt muss mit Vorbeugen (Prävention) und frühzeitigem Eingreifen (Intervention) begegnet werden!

Reagieren, nicht ignorieren! Konsequentes Hinsehen und Handeln!

Wer bei Gewalthandlungen wegsieht, macht sich mitschuldig an der Aufrechterhaltung von Gewalt. Ohne es zu wollen, trägt er dazu bei, Gewalt gegen andere oder gegen Sachen zu einer erfolgreichen Aktion werden zu lassen. Gewalt tolerieren, heißt Gewalt fördern! Bei allen gewaltförmigen Verhaltensweisen muss die Devise daher lauten: Reagieren, nicht ignorieren! Konsequentes Hinsehen und Handeln!

Wenn es zu Schädigungen gekommen ist, so ist den Opfern umgehend zu helfen, und es muss mit den Schädigern/innen ein Weg zur Wiedergutmachung bzw. zum Ausgleich (Täter-Opfer-Ausgleich) gefunden werden.

Neben Rechts- und Handlungssicherheit auf Seiten aller Beteiligten ist das Wissen darüber, welche Ansprechpartner und Unterstützungsinstanzen es gibt, hilfreich.

Sie als Eltern können sich zudem Rat, Hilfe und Unterstützung bei den Berliner Schulpsychologen/innen für Gewaltprävention und Krisenintervention holen. In jedem Bezirk Berlins gibt es ein schulpsychologisches Beratungszentrum mit ein bis zwei auf Gewalt und Krisen spezialisierten Schulpsychologinnen oder Schulpsychologen. Das Team dieser Schulpsychologen finden Sie ebenfalls unter der dieser Internetadresse.

Hilfe bei Notfällen, Gewalt und Krisen sowie die Kontaktdaten der Schulpsychologinnen und -psychologen finden Sie auf den Seiten der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. (externer Link)

Mobbing

Ein häufiges, in fast allen Schulklassen vorkommendes Gewaltphänomen, das verschiedene Formen der Gewalt unter Kindern und Jugendlichen in der Schule umfasst, ist das sogenannte Mobbing. Mehrere Schüler, Jungen wie Mädchen, sind dabei immer wieder das Ziel feindseliger Handlungen, werden angegriffen, drangsaliert und schikaniert.

Mehr zum Thema Mobbing und wie Sie damit umgehen sollten.