Traumasensibilität im pädagogischen Alltag
Zielgruppe:
Führungskräfte von Kindertageseinrichtungen und pädagogische Fachkräfte
Ziele:
Die Teilnehmenden verfügen am Ende des Seminars über Grundlagenwissen zum Thema Trauma/ Traumafolgen und wissen um die Auswirkungen, die Traumata auf Einzelne und auf das Umfeld haben können. Mit Hilfe neurophysiologischer Erklärungsansätze werden praxistaugliche Ansatzpunkte vermittelt und Regulationsstrategien vorgestellt, um im Berufsalltag reagieren und handeln zu können. Alle Übungen dienen auch der Selbstregulation und entfalten im gemeinsamen Durchführen mit den Kindern die doppelte Wirkung: Spannungsabbau und Stressbewältigung für beide, Pädagogisches Personal und Kinder.
Die Teilnehmenden sind befähigt, ein traumasensibles Settings zu schaffen, in welchem, betroffene Kinder und deren Eltern stärkende Erfahrungen machen können. Gleichzeitig werden die Grenzen der pädagogischen Profession klar definiert, um vor Überforderung und sekundäre Traumatisierung zu schützen.
Inhalte:
- Grundlagenwissen: Definition, Abgrenzung Trauma und Stress, Traumafolgen
- Neurophysiologische Aspekte: Notfallreaktion im Gehirn, Dissoziation, Flashbacks
- Die 3 Strategien des autonomen Nervensystems
- Trauma-Pädagogik: Traumasensible Haltung, Schaffung eines traumasensiblen Settings, verbale und nonverbale Unterstützungsmöglichkeiten
- Regulationsstrategien
- Grenzen der eigenen Arbeit: Sekundäre Traumatisierung, Selbstfürsorge
Seminardetails
Termin | Veranstaltungsart | Seminarnummer | |
22.01.2025 | Die Anmeldefrist ist abgelaufen | 104-13301-25 | |
Weitere Informationen
Bei Fragen berät Sie gerne Herr Fehlberg,
Tel.: 7624-1301 oder per Mail an s.fehlberg@unfallkasse-berlin.de