"Wie geht ihr miteinander um?" – zu diesem Thema hat die Unfallkasse Berlin beim Berliner Schülerzeitungswettbewerb 2022/2023 einen Preis ausgelobt. In dieser Sonderpreiskategorie werden Schülerzeitungredaktionen ausgezeichnet, die sich mit dem persönlichen Umgang im Schulalltag auseinandersetzen. Ist die Stimmung im Unterricht und auf dem Pausenhof gereizt und aggressiv oder freundlich, vertrauens- und respektvoll?
Überzeugt hat unter den Grundschulen die Schülerzeitung "La Voz de Papel" der Hausburgschule mit dem Artikel "Mobbing heißt...". Der von der Unfallkasse Berlin mit 250 Euro prämierte Beitrag zeigt, was Mobbing für Kinder im Grundschulalter bedeutet und wie sie sich selbst und anderen helfen können – indem sie Grenzen setzen, sich in andere hineinversetzen oder eine Lehrkraft einbeziehen.
Den zweiten Scheck in Höhe von 250 Euro überreichte Michael Laßok, Direktor der Unfallkasse Berlin, an die Redaktion der Schülerzeitung "Paulsenbrot" des Paulsen-Gymnasiums. Der Artikel "Das Problem sind nicht die Schüler*innen – Welchen Einfluss hat die Lehrkraft auf die eigene Lernmotivation?" beschreibt, wie Lehrkräfte auf die Lernatmosphäre in der Klasse und die Lernmotivation der einzelnen Schülerinnen und Schüler einwirken können. "Was ich wirklich toll finde, ist, dass hier konkret aufgezeigt wird, wie Lehrkräfte den Unterricht so gestalten können, dass die Klasse Spaß am Unterricht hat und motiviert mitarbeitet", betont Michael Laßok in seiner Laudatio.
Die Veranstalter – Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, jup! Berlin, Tagesspiegel und Junge Presse Berlin e. V. – hatten in diesem Jahr zur Preisverleihung in die Aula der Max-Taut-Schule eingeladen. Seit 2010 zeichnet die Unfallkasse Berlin Schulzeitungsredaktionen mit einem Sonderpreis aus.