Überzeugt hat unter den Grundschulen die Schülerzeitung “Steppke” der Paul-Simmel-Grundschule mit dem Artikel “Es ist mutig, wenn ihr zu uns kommt”. In einem Interview mit Expertinnen der Anti-Mobbing-Hilfestelle der eigenen Schule erklären die Preisträgerinnen und Preisträger, was Kinder tun können, die in der Schule oft geärgert werden und sich ausgegrenzt fühlen, und stellen Unterstützungsangebote vor. “So ein tolles Engagement finden wir spitze und preiswürdig”, lobte Michael Laßok, Direktor der Unfallkasse Berlin, und überreichte den jungen Redakteurinnen und Redakteuren ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro.
Auch beeindrucken konnte die Schülerzeitung “[lit.magazin]” des Oberstufenzentrums Ernst-Litfaß-Schule. Ausgezeichnet wurde das ganze Heft “Schule ohne Rassismus”. In den Beiträgen stellen die Zeitungsmacher heraus, wie wichtig Toleranz, Vielfalt und Chancengleichheit im Schulalltag sind. Auch die eigene Schule wird kritisch in den Blick genommen – da wird etwa gefragt, wie viele Lehrkräfte mit Migrationshintergrund an der Schule unterrichten. "Das klar strukturierte Layout und der Umgang mit journalistischen Qualitätskriterien macht richtig Lust, jede einzelne Seite zu lesen", zeigte sich Michael Laßok beeindruckt. Für den zweiten Sieger des Sonderpreises der Unfallkasse Berlin gab es ebenfalls ein Preisgeld in Höhe von 250 Euro.
Die Veranstalter – Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, jup! Berlin, Tagesspiegel und Jugendpresse Berlin-Brandenburg – hatten zur Preisverleihung in die Aula der Max-Taut-Schule eingeladen. Seit 2010 zeichnet die Unfallkasse Berlin Schulzeitungsredaktionen mit einem Sonderpreis aus.