Gesundheit und Bildung in Kindertagesstätten gezielt fördern, dies steht seit nunmehr seit 10 Jahren hinter dem Konzept des Berliner Landesprogramm "Kitas bewegen – für die gute gesunde Kita" (LggK). Inzwischen werden in der VI. Umsetzungsphase Kindertageseinrichtungen in 10 Berliner Bezirken erreicht.
Das Ziel: ein ganzheitlicher Ansatz, von dem nicht nur die Kinder profitieren, sondern auch die Erzieherinnen und Erzieher sowie Eltern. Denn Kinder können nur dann gut und gesund aufwachsen, wenn es auch den Pädagoginnen und Pädagogen gut geht. Das psychische, physische und soziale Wohlbefinden bei Erwachsenen und Kindern zu erhalten gelingt am besten in den Einrichtungen, in denen auf die eigene Gesundheit und die der anderen geachtet wird.
Im Mittelpunkt des Landesprogramms steht ein intensives Begleitprogramm durch speziell ausgebildete Prozessbegleiterinnen. Sie führen in sechs Schulungsmodulen jeweils zwei Beschäftigte pro Kita in den Prozess einer guten gesunden Kita ein. Diese tragen wiederum als Multiplikatoren die gewonnenen Erkenntnisse an ihre Kolleginnen und Kollegen im Team weiter und setzen gemeinsam die entwickelten Maßnahmen um. Unterstützt werden sie dabei von der Landeskoordination in der Senatsverwaltung Bildung, Jugend und Familie und den Programm-Koordinatorinnen und -Koordinatoren in den Bezirken.
Initiiert wurde das Programm von der Bertelsmann Stiftung, die die Herangehensweise 2007 in einem Pilotprojekt in Berlin und Münster testete. Die Evaluationsergebnisse waren so positiv, dass die dort entwickelten Maßnahmen zur guten gesunden Kita nun als langfristiges Landesprogramm in Berlin fortgeführt werden. Dieses wird von zahlreichen Partnern unterstützt, darunter unter anderem von zahlreichen Krankenkassen, sowie der Ärztekammer, der BGW und der Unfallkasse Berlin.
Mehr Informationen zum Landesprogramm finden Sie hier: www.gute-gesunde-kitas-in-berlin.de